Vier Monate dauerte die aufgrund der Vogelgrippe verhängte Stallpflicht im Lahn-Dill-Kreis an. Nachdem der Tierpark alle Hühner- und Entenvögel nach der Aufhebung der Verordnung vor zwei Wochen in ihre Außenvolieren und auf die Teiche setzen konnte, atmeten Mensch und vor allem Tier auf. Nahezu nahtlos begann die Balz und bei den Weißstörchen sind nun sogar schon die ersten Eier gelegt, berichtet Tierparkleiterin Britta Löbig.

Besonders erfreulich ist auch der vor wenigen Tagen geborene Nachwuchs bei den in der Natur vom Aussterben bedrohten Lisztaffen. Durch die Zerstörung ihres Lebensraumes, den Regenwäldern Kolumbiens, leben nur noch etwa 6.000 Tiere im Freiland. Der Tierpark beteiligt sich seit Jahren am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm dieser seltenen Krallenaffenart. Vor allem sind die niedlichen Affen aber Botschafter für den Erhalt der tropischen Wälder, deren Bedrohung in den täglichen kommentierten Fütterungen und bei Schulklassenführungen und Kindergeburtstagen thematisiert wird.

Auch die beiden vor fünf Wochen zur Welt gekommenen Erdmännchen-Jungtiere entzücken die Tierpark-Besucher. Im Kreise ihrer Eltern und acht Geschwister werden sie immer mutiger und toben über die Anlage. Besonders beliebt sind daher derzeit die Kindergeburtstagsführungen, bei denen das Geburtstagskind mit in das Gehege der wuseligen Afrikaner darf.

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